Chronik
1966-1972
1966
Auch in diesem Jahr mußte
die Badenhäuser Wehr zu einem Großfeuer zur Fassfabrik
nach Teichhütte ausrücken. Ein weiterer Einsatz war das
Beseitigen von Salzsäure auf der Durchgangsstraße B 243.
Ansonsten ein ruhiges Jahr.
1967
Am 07.07.
wurden die Kameraden zum Hochwassereinsatz an der katholischen Kirche
gerufen. Am 31.07., um 05.15 Uhr mussten die Kameraden, alarmiert
durch Sirene, eine Schlägerei schlichten. Familie Kalinowsky war
in "Streit" geraten.
In diesem Jahr bereitet sich die
Wehr intensiv auf die bevorstehende 1000 Jahrfeier vor. Weiter wurde
vom Ortsbrandmeister Ohlendorf die Planung des neuen
Feuerwehrgerätehauses vorangetrieben. '''Neuer Schriftführer
wurde Günter Cappelmann.''')Protokoll der Dienstversammlung am
06.06.67.
Teilnahme
am Schützenfest mit der Müllerschen.
Leider begann in diesem Jahr eine Brandserie, die die Wehr lange in Atem halten sollte. Bilder siehe unter (Chronik großer Einsätze)
1968
Anlässlich
der 1000 Jahr-Feier wurde der Feuerwehrverbandstag im Gasthaus
Behrens abgehalten. Außerdem fand am 29.06. eine Großübung
an der neu erbauten Mittelpunktschule statt. Es nahmen die Wehren des
Löschbezirkes Gittelde / Badenhausen, Bad Grund, Osterode sowie
das DRK teil. Weitere Übungen fanden nicht statt !!!!
24.05.69,
00.55 Uhr. Die Brandserie begann mit einem Großbrand bei
Landwirt Kolle. Der gesamte Schweinestall brannte bis auf die
Grundmauern ab. Der gesamte Löschbezirk war zur Brandbekämfung
angetreten. Einsatzdauer 12 Stunden.
04.09.68, 24.00 Uhr.
Es brannte Kuh-und Schweinestall des Landwirts Neuhaus am Posthof. Es
wurde sich darauf beschränkt, die umliegenden Gebäude vor
Flammen zu schützen.
04.10.69, 04.10 Uhr. Der größte
Brand in diesem Jahr, beim Landwirt Roddewig. Es brannten Scheune und
Stallung, die Nachbarhöfe konnten nur durch Einsatz aller Kräfte
gerettet werden. Eingesetzt war wieder der ganze Bezirk.
1969
Die Brandserie ging in diesem Jahr weiter. In diesem Jahr
begannen die Arbeiten am neuen Feuerwehrgerätehaus.
06.03.69,
00.15 Uhr. Der Schweinestall bei Landwirt Ohlendorf steht in
Flammen. Die Löscharbeiten wurden durch den Frost(minus 8 Grad)
stark behindert, trotzdem wurde der gesamte Viehbestand
gerettet.
31.03.69, 23.30 Uhr. Brand beim Landwirt Roepke.
Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte größerer
Schaden verhindert werden.
18.10.69, 22.15 Uhr. Großbrand
bei Landwirt Voigt. Der Einsatz dauerte 28 Stunden. Zur gleichen Zeit
fand am neuen Feuerwehrhaus die Richtfestfeier statt. Leider wurde
dieses abrupt beendet. Es fanden in diesem Jahr aber auch noch andere
wichtige Ereignisse statt.
Aufgrund der Laufbahnbestimmung,
stellte '''Fritz Ohlendorf''' sein Amt als Ortsbrandmeister zur
Verfügung. Neuer Ortsbrandmeister wurde der bisherige
Stellvertreter''' Günter Eberhardt, Stellvertreter wurde Dieter
Lagershausen. Der Neubau des Feuerwehrhauses ist unter "Chronik
Bau Gerätehaus" anzusehen. Der Beschluß einer Satzung
ist unter (Chronik Satzung) von 1969 einzusehen.
1970
Am
18.01., gegen 21.30 Uhr, wurde die Wehr zu einem Einsatz bei der
Spanplattenfabrik Mende und Co gerufen. Nach 13 ! Minuten konnte
bereits der erste Löschangriff erfolgen. Nach 8 Stunden war der
Brand gelöscht. Desweiteren musste die Wehr zu einer
Hilfeleistung zur Kiesgrube Neuhaus ausrücken. Dort war ein Kind
beim Baden ertrunken. Am 21.12. fand die erste Kommandositzung im
neuen Feuerwehrgerätehaus statt.
1971
Am
04.05., gegen 21.00 Uhr, wurde Alarm ausgelöst. Ein alter
Güterwagen der Kleinbahn war vermutlich durch spielende Kinder
in Brand geraten. Eine gemeinsame Katastrophenschutzübung mit
dem THW und dem DRK wurde am alten Raiffeisenschuppen durchgeführt,
der dann später auch abbrannte. (Es bestand aber keinerlei
Verbindung zu der vorher stattgefundenen Großübung.)
21.09.71Das
Wohnhaus Schmelich im Unterdorf stand am 21.09. in Flammen. Sieben
Feuerwehren waren im Einsatz. Aufgrund von Wasserknappheit mußte
eine 800 Meter lange Förderleitung zur Söse gelegt werden.
Ein Übergreifen auf die Nachbarhäuser konnte verhindert
werden. Am 08.11. stand das Sägewerk Burgholte in Eisdorf in
Flammen. Nach fast 2-jähriger Bauzeit wurde das Feuerwehrhaus am
23.10. seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Durch die
Gemeinde Badenhausen wurden drei Atemschutzgeräte und
Schaumbekämpfungsmittel für die Feuerwehr angeschaft. Die
Kosten betrugen insgesamt 23 000,-DM
1972
Am 18.03.
wurde die Wehr zu einem Flächenbrand am Schießstand
gerufen. Am 27.07. brannte das Stoppelfeld vom Landwirt Probst.
Feuerwehrsachbearbeiter Willi Limburg regte die Bildung einer
Jugendfeuerwehr an und sichert Förderung durch die Samtgemeinde
zu. Im folgenden Jahr wurde dann auch nach sehr langem Suchen von
„willigen Jugendlichen“ eine Jugendfeuerwehr in
Badenhausen gegründet.