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Copyright WiB  Stand 01.01.2021
Die Familie
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Aus dem Leben einer Badenhäuser Familie
„Die Familie“, auf italienisch „La Famiglia“, auf sizilianisch „Die Mafia“. Meine Maf... Familie entstammt deutschen Wurzeln. Mütterlicherseits schriftlich festgehalten seit 1678 der mit dem Namen Römermann. Was davor war, weiß kein Mensch. Um den Bereich Väterlicherseits, ranken sich dubiose Geschichten. Ein Teil der Familie hat ganz weit entfernte sizilianische Wurzeln. Aber wirklich nur ganz weit entfernt. Nachdem ich in einer alten Bilderkiste rumgestöbert hatte, fielen mir etliche Bilder in die Hände, die auf eine bewegte Vergangenheit meiner Vorfahren hindeuteten. Dazu gehören auch Schriftstücke, die teilweise ein-und zweideutige Kommentare enthielten die mit den Bildern klassisch wiedergegeben werden konnten. Nehmen wir nur eins der Wohnhäuser ins Visier.
Nach diesem Vorbild drehte Alfred Hitchcock den Film Psycho. Später wurde in diesem Haus eine kleine Firma gegründet. Ich weiß bis heute leider nicht, welche Geschäfte dort getätigt wurden.
Die Familie hielt zusammen. Es wurde viel Zeit mit der Familie verbracht. Die Familie war alles. Wurde geheiratet, war der gesamte Clan anwesend. Böse Zungen sagten: Wenn alle Mitglieder anwesend sind, befinden sich teilweise 1000 Jahre Knast im Raum. Nur unter dem Schutz der Ältesten und erfahrensten Familienmitglieder konnte eine Hochzeit stattfinden. Meist hatten diese Hochzeiten aber einen geschäftlichen Charakter.
Die nun neu in der Familie aufgenommenen mussten sich gegenüber den Clanchefs behaupten. Sie hatten sich natürlich trotzdem der Familie gegenüber anzupassen. Taten sie es nicht, konnte sie schon mal eine ansteckende Krankheit dahinraffen. Man darf nicht vergessen, dass die Medizin zu der Zeit merkwürdige Wege ging. In meiner Familie kam so was aber nicht vor.
Es wurden Geschäftspartner gesucht. Jung und dynamisch mussten sie sein. Durchsetzungsvermögen, Standhaftigkeit und loyal sollten sie sein. Eben echte Helden. Teilweise waren es aber arrogante Schnösel, die noch auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt werden mussten.
Unter anderem eine Firma mit dem Namen “Das darf ich nicht wissen!”
Das äußere Erscheinungsbild ließ zum Teil zu wünschen übrig. Sie tranken viel Alkohol und ihr Exzesse mit den Frauen waren teilweise untragbar. Die Clanchefs mussten Tatenlos zusehen, wie ihre Familienehre immer mehr in den Dreck gezogen wurde. Unter Anderem, peinliches Auftreten in der Öffentlichkeit.
Nicht nur in geschlossenen Räumen wurde unrühmlich mit dem weiblichen Gegenüber herumgesprungen auch in freier Natur hielt sich der männliche Teil der Familie nicht zurück.
Es war aber so, dass nach eine gewissen Zeit auch die Damenwelt immer weiter in den Abgrund stürzte und sich nicht mehr an Familienvorgaben hielt. Anstand und Sitte verblassten immer mehr. Selbst die Tochter des obersten Clanchefs ließ sich als Model ablichten. Bereits schon als Kind! Und nicht nur das.
Als Kind und jugendliche war sie schon hinter der Männerwelt her. Erst viel später erfuhr die Familie von ihrem flatterhaften Leben, und ihren Verbindungen zu skurrilen Gestalten.
Sie zeigte zwar schon als Kind einen Sinn für das Geschäftliche, aber im Laufe der Jahre zog es sie dann immer mehr in das verruchte Milieu der schlechten Menschen. Erst viel später erkannte sie, dass sie so nicht weitermachen konnte und fand dann auch ihren Mann fürs Leben wurde ruhiger, bekam drei Kinder und führte ein sorgloses und ruhiges Leben. Aber soweit war es noch nicht.
Sie war ständig auf Achse und scherte sich absolut nicht um ihre Familie sie wollte was erleben. Das sie hierbei ein schlechts Bild auf den Clan warf, war ihr egal.
Nach einem Gespräch mit dem Clanführer und der Vorstellung eines männlichen Strategen, war sie sichtlich abgelenkt und die Zeiten besserten sich, wie die Bilder zeigen.
Das war der Anfang meiner Familie. die Geschichte geht natürlich weiter. Demnächst hier.
Copyright der Bilder Ulrich Pförtner